Brenn•nesseln: Medizin am Weg•rand



Brenn•nesseln kennt jeder. Sie wachsen im Garten. Auf der Wiese. Und am Weg•rand.

Meistens stören Brenn•nesseln. Sie sind ein Un•kraut. Und fast niemand möchte sie im Garten haben.

Das liegt bestimmt daran, dass Brenn•nesseln weh tun. Wenn man sie anfasst. Oder aus•versehen gegen sie läuft. Zum Beispiel bei einem Spazier•gang durch wilde Wiesen.

Warum tun Brenn•nesseln weh?

Das passiert so: Die Brenn•nesseln haben auf Ihrer Unterseite kleine Haare. An der Spitze von den Haaren haben sie ein brennendes Gift.

Wenn ein Mensch eine Brenn•nessel an•fasst bricht die Spitze vom Haar ab. Das Gift wird frei. Und kommt auf die Haut. Von der Hand oder dem Bein. Oder von dem Körper•teil das die Brenn•nessel berührt hat. Das tut dann weh. Und macht manchmal sogar kleine, rote Blasen. Die brennen und jucken.

Brenn•nesseln habe die Gift•haare zum Schutz. Damit Tiere sie nicht fressen.

Aber Brenn•nesseln sind auch nützlich. Sie sind ein Heil•kraut. Eine natürliche Medizin.

Heil•kräuter kennen Menschen schon sehr, sehr lange. Früher gab es keine Ärzte und Apotheken. Die Menschen konnten nur Medizin aus der Natur benutzen.

Das wussten schon die Menschen in der Steinzeit. Das war als die Menschen noch in Höhlen gewohnt haben.

Auch die Höhlen•menschen haben schon Kräuter und Baumrinden als Medizin benutzt.

In unserer Zeit gibt es fast gegen alle Krankheiten Tabletten, Saft oder Spritzen. Die sind aber fast immer durch Chemie hergestellt. In Fabriken.

Manche Menschen wollen keine Chemie Medizin wenn sie krank sind. Sie möchten die Natur benutzen. Und zum Beispiel mit Heil•kräutern gesund•werden.

Brenn•nesseln können bei vielen Krankheiten helfen:


- Bei Rheuma und Schmerzen in den Gelenken.

- Bei Haut•ausschlag.

- Bei zu viel Wasser im Körper.

- Wenn das Blut nicht gut fließt.

- Bei Durch•fall und Verstopfung.

- Für schöne Haare.

- Gegen Schuppen.


Aber wie nimmt man Brenn•nesseln? Ohne dass es weh tut?


Es gibt verschiedene Wege:

- Als Tee aus getrockneten Blättern.

- Gekocht als Suppe oder Gemüse.

- Roh im Salat. Die Gift•haare werden vorher abgebrochen. Einfach Hand•schuhe anziehen. Und dann über die Blätter streichen.

- Getrocknet und zer•mahlen als Pulver. Zum Beispiel auf Quark oder im Müsli.


Wer das aus•probieren möchte: Beim nächsten Spazier•gang gut schauen. Das Heil•kraut Brenn•nessel wächst am Weg•rand!

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